Seit einigen Jahren ist der Trend aus Amerika auch bei uns angekommen: Am sogenannten “Black Friday” (Schwarzer Freitag) und “Cyber Monday” locken viele Geschäfte und Einkaufzentren mit unschlagbaren Rabatten und Schnäppchen. Es soll so viel wie möglich gekauft und konsumiert werden; denn wann bekommt man schon solche tollen Angebote?
Dabei täuschen diese exklusiven Angebote oft. Studien ergaben, dass bei den meisten Produkten der Preis sogar gleich bleibt. Die Preise werden vor den Rabatttagen so in die Höhe getrieben, dass zum “Black Friday” die Preise minus die Prozente den Originalpreis ergeben. Als Kunde hat man so trotzdem den Eindruck, Geld zu sparen.
Nachhaltigkeit & Rabattschlacht
Ob man die Dinge nun braucht oder nicht ist eine andere Frage. Oft verleiten diese Rabattaktionen zu Fehlkäufen und man hat Angst, etwas zu verpassen.
Nachhaltigkeit und “Black Friday” sind um Grunde nicht vereinbar. Denn an diesem Tag geht es um den ungebremsten Konsum. Nachhaltig zu leben bedeutet bewusstes Einkaufen. Man kauft Produkte, die man wirklich braucht, die fair produziert sind und der Umwelt so wenig wie möglich schaden.
Nichts kaufen und 100% sparen
Am besten ist es natürlich, an diesem Tag nichts zu kaufen und die Sonderangebote und Prozentschlacht zu ignorieren. Falls man nun schon seit längerem mit dem Gedanke spielt, sich eine bestimmte Sache zuzulegen, dann ist es sinnvoll die zahlreichen Angebote zu nutzen. Aber aufgepasst: Man darf sich nur nicht dazu verleiten lassen, noch mehr Dinge zu kaufen, die eigentlich nicht gebraucht werden.